Hurra, ich bin ein Schulkind und nicht mehr klein! (Klasse 1b)
Es ist schon fast drei Monate her, dass die Kinder der Klasse 1b eingeschult wurden. Jeden Tag kommen die Schülerinnen und Schüler und lernen das Lesen, das Schreiben und das Rechnen. Bevor man aber damit beginnen kann, muss man schon viele Sachen wissen. Wie räume ich meine Schultasche ein? Wo finde ich meinen Malblock oder meine Wachsmalkreiden? Darf ich im Unterricht essen? Es ist für unsere sechs- und siebenjährigen Kinder eine echte Herausforderung in einem neuen Gebäude mit zum Teil unbekannten Kindern und einer fremden Person zu arbeiten.
Die Kinder der Klasse 1b sind prima im Schulleben der Grundschule Süd angekommen, sie kennen sich im Schulhaus und auf dem Schulgelände aus und wissen, wann sie was zu tun haben. Das erfüllt nicht nur Eltern sondern auch Lehrer mit Stolz.
In diesen paar Monaten haben wir schon so allerhand erlebt. Im September wanderten wir gemeinsam mit der Klasse 1a zum Färberturm. Im späteren Herbst feierten wir das Kürbisfest mit ganz hoher Beteiligung der Eltern!
Beim Taschenlampenlesen waren in unserer Klasse mehr als 20 Kinder anwesend. Nichts freut mich ja mehr als ein volles Klassenzimmer!
Im November durften wir einen Besuch in der Bücherei machen und die Drucke von Otfried Preußler anschauen. Frau Bayer erzählte uns zudem mit einer sehr liebevoll gestalteten kleinen Bühne eine Geschichte vom Räuber Hotzenplotz. Alle Schülerinnen und Schüler hörten ihrer Erzählung gebannt zu.
Beim Schlittschuhlaufen kamen wir sehr schnell aufs Eis, da uns ganz viele Eltern beim Umziehen geholfen haben. Ich bedanke mich hier für den reibungslosen Ablauf!
Nachdem uns am 6. Dezember der Nikolaus besucht hat, könnte jetzt die stille Zeit anbrechen und ein bisschen Ruhe ins Klassenzimmer einkehren. Denken Sie doch an Karl Valentins Worte, wenn Sie in der Adventszeit von einem Termin zum anderen eilen: „… und wenn die stade Zeit vorüber ist, dann wird´s auch wieder ruhiger!...“
Ich wünsche der Familien der Klasse 1b eine besinnliche Adventszeit und frohe Weihnachten!
Ihre A. Tscheuschner
Zwei Dinge sollten Kinder von Eltern bekommen:
Wurzeln und Flügel