„Wir sind ein Team!“ - Unser gemeinsames Graffitiprojekt mit Künstler Carlos Lorente

Elf Schüler*innen der 4. Klasse der Grundschule Süd und der Altmühlfrankenschule erwartete am Ende des Schuljahres noch einmal ein echtes Highlight.

Um dabei zu sein, haben sich die Schüler*innen so richtig ins Zeug gelegt. Denn für dieses 2-tägige Kunstprojekt, das zusammen mit dem Nürnberger Graffitikünstler Carlos Lorente durchgeführt wurde, mussten sich die elf Jungen und Mädchen mit einem eigens gestalteten Bild bewerben.

Carlos Lorente ist mittlerweile an den Schulen im Landkreis Weißenburg – Gunzenhausen kein Unbekannter mehr. Wurden doch schon viele Graffitiprojekte an Schulen mit ihm durchgeführt. Und jedes Mal bleibt ein unvergessliches Erlebnis im Gedächtnis der Kinder. Besonders schön war die Kooperation der beiden Schulen, die gemeinsam am Standort Theodor-Heuss Straße 1 lernen. In diesem Schuljahr gab es bereits viele tolle gemeinsame Momente zwischen den beiden Schulen, das Graffitiprojekt war ein weiterer wichtiger Baustein in Sachen erfolgreicher Zusammenarbeit. Und sicherlich nicht der letzte.

Begeistert gingen die Schüler*innen mit ihren Sprühdosen zu Werke und brachten ihre Ideen in einem gemeinsamen Gestaltungsprozess auf die LKW-Plane. Doch bevor die Jungen und Mädchen zur Spraydose greifen durften, befassten sich die Kinder mit der historischen Entwicklung von Graffiti. Ebenso wurden die Konsequenzen von illegalem Graffiti besprochen sowie Aspekte des Gesundheitsschutzes und des richtigen Umgangs mit der Spraydose. Am Ende des ersten Tages machten die Kinder die ersten Sprühversuche auf Pappkarton. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Umsetzung der kreativen Ideen der Schüler*innen. In einem gemeinsamen Entscheidungsprozess fanden die einzelnen Bildelemente ihren Platz, die sich dann zu einem Gesamtkunstwerk zusammensetzten. Nicht fehlen durfte das Faultier Faultier „Fördi“, aus der 4. Klasse der Altmühlfrankenschule von Frau Geiger nicht mehr wegzudenken. Oder auch die Schulsymbole Sonne und Muschel. Beide Schulen finden sich in dem Graffiti wieder. Mit Carlos Lorente hatten die Kinder einen Künstler, der ihnen die Freiheit lässt sich künstlerisch zu entfalten.

Was bleibt am Schluss zu sagen? „Es war ein tolles Projekt!“, Danke, dass ich dabei sein durfte!“, „Wann machen wir das wieder?“ Die Schüler*innen meldeten ihre Begeisterung am Ende des zweiten Tages Carlos Lorente zurück.

Es ist ein beeindruckender Blickfang für die Schule entstanden. Die LKW-Plane macht es möglich, dass das Kunstwerk flexibel platziert werden kann. Wo es seinen festen Standort findet, ist noch offen.

Möglich wurde dieses Kooperationsprojekt durch die finanzielle Unterstützung der Regierung von Mittelfranken.

(Beitrag von Romina Kuhn)

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